Moxen
Die Moxa- oder auch Brenntherapie ist ein uraltes Heilverfahren aus der traditionellen chinesischen Medizin. Indem man brennendes Beifußkraut indirekt am Körper anwendet, mobilisiert man reaktiv die Selbstheilungskräfte im Körper.
Moxa wendet man gezielt, punktuell und vorzugsweise dort an, wo Akupunkturpunkte auf der Körperoberfläche zu finden sind oder wo sich der Hauptschmerz lokalisiert. Großflächig behandelt man Hautareale, beispielsweise über Gelenken oder an Reflexzonen innerer Organe.
Moxa ist mithin eine Reiztherapie, als Reizmittel dient dabei die Wärme. In den Schweißdrüsen der Haut wird ein Stoff freigesetzt, der die Nervenendigungen der Haut anregt. Durch diese Anregung kommt es zu einer Aktivierung der Hirnandrangdrüse und der Nebennieren. Diese setzen dann wiederum Hormone frei, die im Körper ihre Wirkung auslösen.
Anwendungsgebiete der Moxa – Therapie:
- Ödembildugen (Wasser im Gewebe)
- Erkrankungen des Atmungssystems
- Erkrankungen des Magen-Darm-Systems
- Erkrankungen im Bereich der Knochen und Gelenke
- hormonelle Störungen
- Erkrankungen im Nieren-Blasen-Bereich
- Frauenkrankheiten
- Kinderkrankheiten
- Durchblutungsstörungen
- Herzerkrankungen
- Erkrankungen des zentralen und des peripheren Nervensystems
- diverse Erkrankungen wie Stoffwechselstörungen, Abwehrschwäche